Systemaufstellungen


Viele Menschen kennen den Begriff Familienaufstellung. Systemaufstellungen umfassen weit mehr als die Aufstellung des Familiensystems. Es gibt Organisationsaufstellungen, Symptomaufstellungen und die Aufstellung innerer Anteile oder verschiedener Aspekte.

Der gemeinsame Nenner der Aufstellungsarbeit ist das Wissen, dass wir innerhalb verschiedener äußerer und innerer Systeme existieren und agieren. Ein Mikrokosmos im Makrokosmos.

Rupert Sheldrake, Wissenschaftler und spirituell Suchender hat die sogenannten morphischen Felder beschrieben. Energetische Felder, die uns verbinden mit unserer Familie und mit der Natur. Er erklärt auch die Kraft jahrtausendealter Rituale, die uns verbinden mit unserer Ahnen und dem Wunsch sich als ein Teil eines größeren Ganzen zu erleben.

Die Arbeit mit Systemen in dieser Form habe ich von Gunthard Weber, Diana Drexler, Stephan Hausner und anderen gelernt. Meine Erfahrungen mit Systemaufstellungen in der Gruppe sind, dass sie von einer hohen Effektivität gekennzeichnet sind.
Die Aufstellung von Systemen, seien es Familien, Symptome, berufliche Anliegen oder eigene Anteile ist eine sehr effektive Methode, um familiäre Verstrickungen und einschränkende Muster innerhalb eines Systems sichtbar zu machen und hilfreiche Anstöße für gewünschte Veränderungen und ressourcenorientierte Lösungen zu erhalten. Unbewusste Treue und Verbundenheit zu anderen Mitgliedern des Systems, bisher verborgene Bindungen und Aufträge kommen ans Licht.
Deren Würdigung als erfolgreiche Überlebensstrategien ermöglichen einen Prozess des Loslassens hemmender Dynamiken. Der Weg wird frei für eine Neuausrichtung in Richtung größerer innerer Freiheit, Selbstbestimmtheit und Verbindung.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich meine eigene Form dieser so wertvollen Arbeit entwickelt habe und noch weiter entwickle. Der Aspekt der Verlangsamung und der Kleinschrittigkeit in der Aufstellungsarbeit ist mir sehr wichtig. Zwischen den einzelnen Aufstellungen finden Achtsamkeits- und Meditationsübungen und Bewegung statt. So kann sich das vegetative Nervensystem regulieren und das Erlebte verdauen und integrieren.

Systemaufstellung im Einzelsetting

Im Einzelsetting wird entweder mit dem Familienbrett gearbeitet. Das erlaubt den Blick aus der Vogelperspektive und schafft einen guten Abstand zu Situation. Eine andere Möglichkeit ist die Arbeit mit Bodenankern (Strukties) an verschiedenen Plätzen im Raum, die je nach Thema Personen oder Anteile repräsentieren. Bei dieser Form ist man mehr „im Geschehen“ und kann über die Wahrnehmung der Körperresonanz wichtige Informationen erhalten. Die Arbeit im Einzelsetting kann je nachdem die Gruppe ergänzen oder ersetzen.

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